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Was unterscheidet den Chor »RODNIK« von anderen Chören?   In erster Linie sicherlich die ursprüngliche Herkunft der Chormitglieder und das Repertoire, das vorwiegend aus  russischen und ukrainischen Liedern sowie kleinen Anekdoten und Geschichten besteht, wobei selbstverständlich  aber auch einige deutsche Lieder das umfangreiche Programm bereichern.  Zum anderen hebt sich der Chor aber auch von den meisten anderen bestehen Chören mit dem Alter ab. Der Chor  »RODNIK« ist ein relativ junger Chor. Damit ist nicht nur gemeint, dass es den Chor erst wenige Jahre gibt, in denen er  es aber in kürzester Zeit durch viel Leidenschaft, Liebe zur Musik, Ehrgeiz, Fleiß und hartem Training (2 Proben  wöchentlich) zu beachtlichem Ansehen, Erfolgen, Anerkennung und bereits jetzt schon weit über die Grenzen von  Herford hinaus zu großer Bekanntheit gebracht hat.  Während viele Chöre heutzutage über eine Überalterung und Mitgliederschwund klagen, so kann davon beim Chor  »RODNIK« keine Rede sein. Ständig stoßen neue - vor allem auch immer mehr junge - Sängerinnen und Sänger,  Musikerinnen und Musiker zum Chor dazu und das Alter der Chormitglieder liegt heute zwischen 25 und 62 Jahren,  wovon viele andere Chöre nur träumen können. Anfangs zählte der Chor 9 Mitglieder, mittlerweile ist die Zahl auf 30  angewachsen, Tendenz weiterhin steigend …  Alle Mitglieder des Chores – die ursprünglich aus verschiedenen Regionen der ehemaligen Sowjetunion (aus Russland,  Kasachstan, Kirgisien, … etc.) stammen und heute im Kreis Herford leben und arbeiten und dort voll integriert eine neue  Heimat gefunden haben – verbindet die Liebe und Leidenschaft zur Musik, zu Liedern mit denen sie aufgewachsen sind  und auch gleichzeitig die Erinnerung an die Kultur des Landes, in dem sie geboren wurden.  Mit unterschiedlichen Shows und Programmen möchte der Chor »RODNIK« einen Einblick in die vielfältige russische  Kultur ermöglichen. Selbst wer die russischen Texte der Lieder nicht versteht, der fühlt trotzdem die Leidenschaft und  das Temperament der Musik. Musik ist eine internationale Sprache, die Brücken bauen und Menschen unterschiedlicher  Nationen zusammen bringen kann. Vielleicht kann sie sogar einen kleinen Beitrag zur Integration leisten, sowie mit  bestehenden Vorurteilen aufräumen.   Welche Bedeutung hat der Chorname »RODNIK«?  Der Name »RODNIK«, was übersetzt »Die Quelle« bedeutet, wurde bewusst gewählt.  Zum einen steht  die Quelle für den Ursprung von allem. Im übertragenen Sinne für den Chor steht die Quelle – der  Ursprung – für die Wurzeln der Chormitglieder. Sie alle verbindet der russische Ursprung. Der Name soll darauf  basierend die gemeinsame Herkunft und den Zusammenhalt der Chorgemeinschaft symbolisieren.  So wie das leise plätschern einer entsprungenen, erquickenden Quelle in eine Pfütze übergeht, die sich in ein Bächlein  verwandelt, das in einem Fluss mündet, der sich später dann im Ozean verteilt, so möchte auch der Chor »RODNIK«  seine Lieder und ursprüngliche Kultur - fernab der ursprünglichen Heimat - weiter pflegen sowie in die Welt tragen,  verbreiten und anderen Nationen zugänglich machen.  Begeleitet werden alle Auftritte des Chores »RODNIK« von eigenen Live-Musikern,  wobei je nach Art und Größe der Veranstaltung die Musiker in kleiner Besetzung  oder sogar als komplette Band den Chor unterstützen.  Bei den Musikern handelt es sich vorwiegend um professionelle Musiker, die  hauptberuflich als Dozenten bzw. Musiklehrer tätig sind und die unterschiedlichsten  Instrumente (u. a. Knopfakkordeon, Gitarre, Bass/E-Gitarre, Keyboard, Balalaika,  Schlagzeug …u.a.) beherrschen.  Zu den Musikern gehören u.a. Juri Raimchen, Natalia Hoffmann, Irina Metzler und  Alexander Raimchen.  Im März 2006 war es dann soweit und Lidia Wingert, die verheiratete Mutter dreier Söhne, verwirklichte - gemäß dem Motto  »Lebe Deine Träume!« - ihren ganz persönlichen Traum und gründete mit zunächst 9 Mitstreitern den Chor »RODNIK«,  dessen Mitgliederzahl im Laufe der Jahre auf 30 anstieg und stetig weiter wächst.  Wie die Mitgliederzahl, so stieg auch die Anzahl der öffentlichen Auftritte. Zuerst gab es Auftritte auf privaten Feiern und  Betriebsfesten, dann kamen Auftritte in Seniorenheimen, im Bürgerzentrum „Haus unter den Linden“ und auf Stadtteilfesten,  sowie Auftritte bei Stadtfesten, kirchlichen und caritativen Einrichtungen und städtischen Veranstaltungen sowie Auftritte bei  verschiedenen Chorfestivals etc. hinzu.   Seit 2008 organisiert Lidia Wingert, die diesen Chor mit viel Enthusiasmus lediglich ehrenamtlich in ihrer Freizeit leitet, mit  ihrem Chor zudem eigene Konzerte und Bälle, so gibt es z. B. jedes Jahr einen großen öffentlichen Frühlings- und einen  Herbstball.  Nun hat Lidia Wingert ein neues Ziel: Nach dem großen Erfolg ihrer Jubiläumsgala zum fünfjährigen Bestehen des Chores  im Stadttheater in Herford möchte sie diese ganz besondere Varieté-Show nun auch in anderen Städten präsentieren. Daher  ist eine kleine Tournee geplant. Mit dieser Tournee möchte sie die Magie und Kultur, das Temperament und die  Lebensfreude Russlands präsentieren und sich gleichzeitig damit auch im Namen des Chores bei allen treuen Fans  bedanken, die den Chor erst da hingebracht haben, wo er heute ist. Nähere Informationen zu der Tournee finden Sie zu  gegebener Zeit auf dieser Homepage.  Photo: John Berry - www.jbsproductions.de Gegründet wurde der Chor »RODNIK« von der in Russland  ausgebildeten diplomierten Chorleiterin Lidia Wingert.  Lidia Wingert wurde in Orenburg / Russland geboren. Schon  in frühester Kindheit träumte sie davon mit der Musik die  Herzen der Menschen zu erreichen und einen großen Chor zu  leiten.  So ist es nicht verwunderlich, dass sie in Orenburg eine  Ausbildung zur Chorleiterin absolvierte. Bis sie 1994 nach  Deutschland übersiedelte, leitete sie 15 Jahre einen Chor in  Russland und arbeitete zudem dort jahrelang als Leiterin eines  Kulturzentrums.  Ihre außerordentliche Liebe zur Musik und ihren Traum mit  Spätaussiedlern aus Russland einen Chor zu leiten, um ihre  kulturellen Wurzeln am Leben zu halten und auch anderen  Generationen und Nationen zugänglich zu machen, brachte  sie mit nach Deutschland.